Auf dem Weg zu vollkommener Gesundheit


Dieses sind einleitende Texte für einen Meditationszyklus von sieben einzelnen Sitzungen. Dazu gehört ein jeweiliger zentraler Gedanke und ein Mantra, das kurz erläutert wird. Dieses Mantra ist ein Vorschlag, der die Aussage des Textes und des zentralen Gedanken verstärkt. Natürlich kannst du ein anderes, eigenes Mantra verwenden. 
In die Meditationen im Anschluss an den Text wird nicht im Einzelfall eingeführt. Eine mögliche Einleitung wäre:
"Nun ist es Zeit, mit der Meditation zu beginnen.Mache es dir bequem und nimm die für dich angenehme Meditationshaltung ein. Atme tief und bewußt.  Zunächst denke an den (jeweiligen) zentralen Gedanken des (jeweiligen) vergangenen Textes und spreche ihn in Gedanken einmal aus, dann konzentriere dich auf deinen Atem und das Mantra. Werde immer ruhiger und entspannter. Sollten dich äußere Umstände oder deine Gedanken ablenken, kehre zu deinem Mantra zurück.  Beginne jetzt."
Du  kannst eine leise entspannende Musik dazu anhören. Sie kann dir auch helfen, die Zeit der Meditation zu begrenzen. Du solltest wenigstens etwa fünf Minuten in der Stille verweilen.

Quellenangabe: Diese Meditationen beruhen auf einem Text von Deepack Chopra, den ich übersetzt und etwas verändert habe. Die zentralen Gedanken (übersetzt) und die Sanskrit-Mantras habe ich direkt übernommen.



TAG 1

In jedem Menschen existiert ein Ort, der frei von jeder Krankheit ist und in dem es keinen Schmerz gibt. Hier gilt keine Zeit und es gibt keinen Tod.
Wenn wir uns an diesen Ort begeben, hört alles auf zu existieren, was wir sonst an Einschränkungen empfinden. Beim Betreten und beim Aufenthalt, in diesem Raum, auch nur für kürzeste Zeit, können wir tiefgreifenden Wandel und Genesung auslösen.
Hier herrscht ein Zustand der Einheit von Körper, Geist und Seele, der in der Lage ist, unsere bisherigen Vorstellungen über das Leben aufzulösen  und wir treten ein in eine höhere, ideale Wirklichkeit.

Manchmal ist unsere Gesundheit alles andere als perfekt. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es sich nicht um einen Dauerzustand handelt.
Es ist nur eine Momentaufnahme.

Denk an ein Foto von einer Szene am Strand: Auf diesem Bild befinden sich verschiedene Elemente: Wellen, die ans Ufer schlagen, ein Paar, das Hand in Hand an der Wasserkante entlangeht, eine bestimmte Wolkenformation am Himmel und Möwen, die durch die Luft gleiten.
Wenn du am nächsten Tag, oder auch nur 1 Stunde später von der gleichen Stelle aus ein Foto machst, stellst du fest, dass sich die Szenerie total verändert hat.

Genauso verhält es sich mit unserem Körper. Jeder Moment ist anders als der vorherige.
Eine medizinische Diagnose kann durchaus zutreffen, aber das muss nicht für die Prognose gelten. Wir allein haben die Kontrolle über unseren  Körperzustand und können selbst Schritte unternehmen, Gesundheit oder Lebenskraft wieder herzustellen.
Wir können unser Gehirn trainieren, in neuen Wegen zu denken und dieses und neue Gewohnheiten erlauben uns, dem Ort zu vollkommener Gesundheit näher zu kommen und ihn schließlich zu betreten.

Unser Gehirn speichert ständig unsere Überzeugungen mit einer Vorliebe für Negatives und ruft sie als Gedanken wieder ab. Daraus können jedoch immer wieder die gleichen negativen Gedanken und Gefühle entstehen.

Um diese Sichtweisen zu verändern, müssen wir uns unser Gehirn als Verbündeten machen. Gelingt uns dies, sind wir auch offen für Gedanken, die echte Durchbrüche bewirken können, weil sich unsere Erwartungen und Vorstellungen auf ein ganz anderes, positiveres Niveau einstellen.
So sind wir frei und imstande, kreative Lösungen zu finden und das wahr zu machen, was wir uns vorstellen.
Begeben wir uns auf den Weg zum Ort der vollkommenen Gesundheit, formen wir gleichzeitig neue Wege im Gehirn, die uns von den Problemen hin zu Lösungen leiten.

Dadurch, dass wir unsere derzeitigen Überzeugungen grundlegend überdenken und neu gestalten, gelingt es uns, das Leben viel angenehmer zu gestalten.

Zentraler Gedanke: Ich nehme mir vor, ein Leben in vollkommener Gesundheit zu führen.

Meditation mit Mantra: Om avam namar. (Ich bin absolute Existenz, ich bin ein Feld unendlicher Möglichkeiten)

TAG 2

Ayurveda ist eine ungefähr 5000 Jahre alte Wissenschaft.
Das Wort aus dem Sanskrit bedeutet Weisheit des Lebens oder auch Lehre der Langlebigkeit.
Die alten Ayurvedagelehrten stellten sich irgendwann in frühester Zeit die kühne, ja ultimative Frage: Müssen die Menschen wirklich alt und krank werden?
Die Antwort lautete: nein. Wir können immun gegen Krankheit und Verfall sein. Krankheiten können vermieden und geheilt werden, solange wir es schaffen, unseren Körper, den Geist und die Seele im Gleichgewicht zu halten.
Das pefekte Gleichgewicht - echte Balance - von K+G+S ermöglichen perfekte Gesundheit.
Wir alle sind von einem in der Evolution angelegten Impuls getrieben, der uns zu Wachstum, Fortschritt und der Überwindung selbst auferlegter Grenzen drängt.
Dieser Impuls bestimmt automatisch unser allgemeines Gleichgewicht und ist in jedem Organ, jeder Zelle unseres Körpers zu finden.
Die positivste Botschaft, die wir unserem Körper senden können, besteht daher darin, in allen Dingen Gleichgewicht zu bewahren.
Sich Zeit zu nehmen, um sich jeden Tag ins Reich der Stille zu begeben und Ruhe zu finden ist ein optimaler Weg, inneres Gleichgewicht zu erreichen.

Aber wir müssen uns auch bewegen, sowohl körperlich als geistig. Mit Sport und Yoga können wir unsere körperliche Trägheit aufbrechen, Leidenschaft und Interesse am Leben hält uns mental fit. Und das Beste ist, dass wir dadurch unser K-G-System dynamisch halten. Wir schaffen Raum für spontane Veränderungen, also für die wunderbare Freiheit des Unerwarteten.

Versuche jeden Tag offen für Spontanität zu sein. Überrasche dich selbst. Interessiere dich für Neues, finde neue Akivitäten, etwas, für das du dich voll einsetzen magst. All dies sind Formen der Gesundung. Wenn du sie verfolgst hast du beste Chancen auf vollkommene Gesundheit.

Zentraler Gedanke: Ausgeglichenheit ist mein wahres Wesen.

Meditation mit Mantra: YAM
Es ist der Urton des Herzchakra und verbindet dich mit deinem Energiezentrum in der Brust.

TAG 3

Der berühmte Physiker Albert Einstein sagte einmal:
Die Intuition ist ein göttliches Geschenk und der denkende Verstand ein treuer Diener.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der man den Diener verehrt und die göttliche Gabe vergessen hat.

Wir alle verfügen über innere Weisheit, über eine Intuition, die uns möglichst sicher durch das Leben führt.
Intuition ist die innere Stimme, die im Laufe unserer täglichen Aktivitäten ab und zu um Gehör bittet.
Vertraue dieser Intuition, denn unsere innere Weisheit braucht keine Verarbeitung durch das Gehirn. Daher ermöglicht sie uns blitzschnell akurate Urteile zu fällen, die zu positiven Entscheidungen führen.

Wenn wir jedoch die Intution unterdrücken, verlieren wir die Fähigkeit, Situationen zu erfühlen. Das führt dann zu übermäßig rationalen Entscheidungen, selbst wenn wir dabei womöglich völlig falsch liegen.

Intuition ist nicht nur die Domäne von Wahrsagern, Hellsichtigen oder spirituellen  Sehern. Sie ist etwas, was alle besitzen und nutzen können.
Intuition spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, unser K-G-S-System im Gleichgewicht zu halten und hilft so auf unserem Weg zu vollkommener Gesundheit.

Im Ayurveda, der ältesten Gesundheitslehre der Welt, wird jedem Menschen ein gewisser Körpertyp zugeschrieben, in dem unsere angeborenen Neigungen festgeschrieben sind. Diese Körpertypen entspringen dem Zusammenspiel von K+G, dort, wo Gedanken zu Handlung umgesetzt werden. Die Prinzipien, nach denen dies geschieht, werden Doshas genannt.

Es gibt 3 Doshas. Vata für Bewegung, Pitta für den Stoffwechsel und Kapha für die Struktur und Stabilität.
Alle 3 Doshas - die Lebensenergien - sind in jedem von uns angelegt.
Einige von uns neigen jedoch dazu, eines dieser Doshas ganz besonders hervorzukehren, üblicher ist eine Kombination aus zweien und manchmal aber auch aus allen dreien.

Wenn sich die Doshas im Gleichgewicht befinden, erleichtern sie den Dialog zwischen G+K. Sie ermöglichen, dass das K-G-System ausgeglichen, gesund und in ständiger Entwicklung gehalten wird.

Doshas und Intuition arbeiten zusammen. So können  wir feststellen, dass es unsere Intuition war, die uns den richtigen Weg gezeigt hat, unsere Neigungen ins Gleichgewicht zu bringen und im Einklang mit unserem Körper zu leben.
Was und wie wir essen und trinken sollten, welche Art von Bewegung die richtige für uns ist, wieviel Schlaf wir brauchen, der Tagesrhythmus, die work-life-balance, all dies ist durch die Doshas festgelegt. Wir erfahren es mit Hilfe unserer Intuition. Sie zeigt unserem einzigartigen Körper, wie er am besten zu Gesundheit und Ausgeglichenheit findet. Wir müssen nur auf sie lauschen.

Zentraler Gedanke: Mein Körper und Geist sind eine perfekte Einheit.

Meditation mit Mantra: SHAM
Dieses ist der Urton für das Energiezentrum zwischen unseren Augen, das 3. Auge oder Stirnchakra, das für innere Weisheit und Intuition verantwortlich ist.

TAG 4

Eine berühmte vedische Weisheit besagt, dass vollkommen gesund zu sein unsere Pflicht gegenüber der gesamten Menschheit ist. Wir sind kleine Wellen im Ozean des kosmischen Bewußtseins und wenn wir krank sind auch nur ein wenig, stören wir die Harmonie des Kosmos.

Dein Körper ist ein wunderbarer Teil dieser kosmischen Harmonie. Er ist das intelligente Vehikel für Geist und Seele, dass dich jederzeit auf ganz natürliche Art und Weise und ohne Anstrengung zu Gesundheit und Gleichgewicht führt.

Im Ayurveda, der Weisheit des Lebens, besteht das Ziel immer darin, den Körper zur vollkommenen Ausgeglichenheit zu führen, die wir erreichen können, unabhängig davon, ob wir gesund oder krank sind.
Das traditionelle Denken besagt eigentlich, dass wir gut auf unseren Körper achten müssen, um dieses Gleichgewicht und damit Gesundheit zu finden und erhalten zu können. Das wahre Geheimnis eines langen und gesunden Lebens besteht jedoch im Gegenteil: wir müssen unserem Körper erlauben auf uns zu achten - nicht umgekehrt.
Der menschliche Körper besteht aus bis zu 70 Billionen intelligenten Zellen, (das ist eine 70 mit 12 Nullen), die alle nach demselben Prinzip arbeiten. Das Organ, von dem diese Intelligenz ausgeht, ist das Gehirn.
Unser gesamtes körperliches Systemist auf Unendlichkeit ausgelegt. Unsere Zellen verfügen über perfekt spezialisierte Funktionen, für jedes Organ, jedes Gewebe. Sie haben gelernt, ständig miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren. Auch die modernste Medizin versteht trotz aller Fortschritte weniger als 10% von dem, was unsere Körper instinktiv wissen.

Ärzte heilen ihre Patienten eigentlich gar nicht, sondern erleichtern es dem Körpersystem seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Sie schreiten praktisch nur ein, wenn diese ins Stocken geraten sind. Gemäß der gleichen Logik ist alles, was wir tun, um unsere Körper zu pflegen, nur ein Zusatz dazu, wie sich unsere Körper um uns kümmern.

Zwischen unserem Gehirn und dem zentralen Nervensystem besteht ein kontinuierlicher Fluss, eine Art Feedback-Kreislauf. Eine Hälfte dieses Kreislaufs funktioniert völlig automatisch. Aber, und das ist wichtig: die andere Hälfte unterliegt unserem freien Willen.
Unsere Gedanken, Wahrnehmungen und unsere tagtäglichen Entscheidungen dringen in den Feedback-Kreislauf unseres Körpers ein, indem das Gehirn ein chemisches Signal an unsere Zellen sendet. Der gesamte Feedback-Kreislauf funktioniert nach diesem Mechanismus. Für die Zellen besteht dabei kein Unterschied ob die Informationen durch Emotionen oder durch den Ausstoß von Hormonen, z. B. Adrenalin oder Östrogen ausgelöst wurden.
Ausreichende Bewegung, gesunde Ernährung, der Verzicht auf Genußgifte usw. spielen zwar eine große Rolle für unsere allgemeine Gesundheit, viel wichtiger sind jedoch die Botschaften, die unsere Zellen erhalten.
Der Körper funktioniert wie ein sehr intelligenter Mechanismus, der vom Gehirn gesteuert wird und unser Leben lang gut für uns sorgt, wenn wir es schaffen, die negativen Botschaften zu minimieren und die positiven zu maximieren.

Zentraler Gedanke: Ich vertraue der Weisheit meines Körpers.

Meditation mit Mantra: OM
Dieses ist der Urton des gesammten Universums und verindet uns mit allem was ist.

TAG 5

Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf der Welt mit einem Bewußtsein seines Selbst und damit in der Lage, seine Physiologie durch seine Gedanken, Gefühle und seinem Willen zu steuern. Unsere Zellen lauschen ständig auf die Signale, die von unseren Gedanken ausgehen. Das heißt, dass unsere Gedanken Zustand und Beschaffenheit der Zellen ändern können. Kleinste Stimmungsschwankungen werden von jeder einzelnen Körperzelle registriert. Denken findet also nicht nur im Kopf sondern auch in den Zellen statt, die Billionen Zellen unseres Körpers nehmen aktiv an den Gedanken teil.
Wie wir vorher bereits gehört haben, sind die Doshas die Art von Schaltstationen, die unsere Gedanken in unsere ureigenen Art der Reaktion umwandeln und so körperliche Änderungen herbeiführen.

Ein Beispiel: Stell dir vor, an einem Morgenspaziergang kreuzt eine kleine Schlange deinen Weg. Wenn du Angst vor Schlangen hast, fängt dein Herz an zu rasen, deine Kehle wird trocken und die Beine verwandeln sich in Gummi. Die abstrakte Vorstellung einer Schlange löst bei dir eine konkrete Reaktion, einen mächtigen Adrenalinausstoß aus.

Unsere Gedanken arbeiten auf die gleiche Weise. Wenn wir ängstlich , traurig, voller Sorgen in die Zukunft blicken, oder uns über etwas ärgern, senden wir unserem Körper Signale, die dieser unmittelbar aufnimmt und auf die er reagiert, unabhängig davon, ob die Bedrohung, in unserem Beispiel die Schlange, konkret ist oder nicht.

Wenn wir jedoch jeden Moment des Lebens - auch die mit unangenehmen Überraschungen - mit großem Bewußtsein angehen, mit Enthusiasmus. Leidenschaft, Offenheit und Optimismus , dann senden wir unseren Zellen ganz andere, positive Signale.

Zurück zu unserem hypothetischen Spaziergang. Wenn die Schlange deinen Weg kreuzt, und du Schlangen interessant findest, würde der Körper selbstverständlicj ganz anders reagieren. Es würde kein Fluchtreflex auftauchen, statt dessen würdest du dich freuen, das Tier beobachten, vielleicht sogar den Wunsch haben, es anzufassen.
In diesem Fall reagiert dein Körper ganz anders. Die Signale, die er erhält unterstützen dein Gleichgewicht und dein Wohlbefinden.

Da wir die wunderbare Gabe besitzen, unseren Körper durch unser Unterbewußtsein und unsere Gedanken bei Heilung zu unterstützen oder zu vergiften, sollten wir versuchen, mental mit dem Strom zu schwimmen und positive Gedankenmuster zu kreieren.

Zentraler Gedanke: Ich fließe im Rhytmus von meinem  Geist und Körper.



Meditation mit Mantra: OM anandham namah

Übersetzt heißt es: Meine Taten sind losgelöst von dem Erwartungen der Ergebnisse.

TAG 6

Unser Körper ist ein Wunder der Natur, flexibel, stark und gewand. In jedem Moment ist er der Ausdruck absoluter Perfektion. Wenn wir ihn lieben, egal, wie er aussieht oder sich anfühlt, drücken wir unsere innere Überzeugung aus, dass unser Leben keinen Makel aufweist. Die Macht eines solchen positiven Selbstbilds ist nicht zu unterschätzen, vor allem, wenn es darum geht, vollkommene Gesundheit zu leben.

Wenn du deinem Körper sagst, ich bin gesund, ich bin schön, genauso wie ich bin, bin ich richtig und vollkommen, schaffst du Feedbackkreisläufe, die jede deiner Zellen, jedes Organ und jeden Muskel unterstützen. Damit machst du dich gesünder und stärker.

Natürlich gibt es Tage, an denen es eine echte Herausforderung ist, den Körper mit solchen positiven Botschaften zu unterstützen. Vielleicht lebst du mit einer schwierigen Krankheit oder du bist ständig müde und abgeschlagen oder du haderst mit deinem Aussehen und deinem Gewicht.
Wenn wir den Eindruck haben, dass der Körper altert und nicht fit ist oder voller Makel oder Krankheiten, neigen wir dazu uns auf dieses Gefühl zu konzentrieren. Wir sagen uns selbst: ich mag das nicht oder ich mag mich nicht und ich kann mich nicht mehr sehen.

Stell dir einfach mal vor, diese Krankheit, diese Schmerzen, dieser Makel
wäre wie ein Freund, sitzt vor dir, ist traurig und schluchst vor sich hin.
Wir würden doch keinesfalls sagen, hau ab, ich will das nicht, das stört mich. Wir würden den Freund liebevoll umarmen, trösten und liebevolle Worte finden.
So sollten wir auch mit unserem Körper umgehen. Wir können unsere Schmerzen, Krankheiten, und was wir sonst als Makel ansehen, anerkennen und mit Liebe behandeln.

In der folgenden Meditation machen wir eine Reise durch den Körper und begegnen allen Bereichen mit Liebe und Dankbarkeit. Bereiche, die dir Probleme bereiten, sollen dabei ganz besonders liebevolle Aufmerksamkeit erhalten.

Zentraler Gedanke und Mantra: Ich bin Perfektion. Ich bin gesund. Ich bin stark.

TAG 7

Wir haben in den letzten 6 Meditationen in diesem Zyklus Grundsteine für ein Leben in vollkommener Gesundheit gelegt.

Wir haben uns mit Körper und Geist beschäftigt und festgestellt, welch wichtige Rolle unser Gehirn für unser allgemeines Wohlbefinden spielt. 

Wir haben in der ersten Sitzung gehört, dass wir selbst die zentrale Rolle beim Erlangen und Aufrechterhalten einer guten Gesundheit spielen und wie wir unser Gehirn daraufhin trainieren können, Krankheiten von uns fern zu halten.

Danach war eines der wichtigen Themen um Gesundheit zu erhalten, die Ausgeglichenheit, die Balance aller Lebensinhalte. Dazu gehört vor allem, offen zu bleiben und Neues und Interessantes in unser Leben einzuladen.

In der 3. Sitzung haben wir uns mit unserer Intuition verbunden, mit unserer inneren Weisheit, und erkennen können, dass es sich um eine echte und zuverlässige Quelle handelt.

Daran anschließend erfuhren wir, dass unser Körper gut für uns sorgt, wenn wir es schaffen, auf Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichtete Feedbackkreisläufe zu kreieren.

Wir haben von den Doshas gehört, den Verbindungsstellen von Geist und Materie.

Und in der vergangenen Stunde haben wir mit Hilfe einer Reise durch den Körper Dankbarkeit für alle Zellen, Organe und Funktionen ausgedrückt.

Da ist natürlich nicht alles zum Thema vollkommene Gesundheit, aber es ein Einstieg, der erst einmal verarbeitet werden will.
Unser Körper ist ein Geschenk, ein Gefährt und eine Begleiter auf dem Weg zu tieferer Einsicht. Der Körper - richtig verstanden und geehrt, kann uns mit unserem höheren Selbst verbinden, das ist der Sinn von Yoga.

Wenn es uns gelingt, unseren kostbaren Körper gesund und frei von Unbehagen zu halten, haben wir auch die Energie, uns wichtigen anderen Dingen im Leben zu widmen, wie z.B. liebevolle Beziehungen zu pflegen. Auch können wir unsere einzigartigen Talente in den Dienst der Allgemeinheit stellen und auch so körperliche und geistige Gesundheit zu pflegen und ggf. sogar zu höheren Bewußtseisstufen zu gelangen.

Nachdem wir nun diesen kleinen Zyklus zum Thema vollkommene Gesundheit mit einer Meditation beenden, nimm dir zukünftig immer wieder Zeit, deinen Körper zu würdigen.
Achte darauf, wie die von dir geschaffenen Feedbackkreisläufe
sich entfalten und lausche mit offenem Herzen auf Botschaften, die deine Intuitionen dir senden. All dies wird dir dabei helfen, den Weg zu vollkommener Gesundheit einzuschlagen.

Zentraler Gedanke: Mein Körper ist ein wunderbares Mittel, um mich mit meinem höheren Selbst, meiner Seele zu verbinden.

Mantra: LAM
Dieses ist der Urton des Wurzelchakras, des Energiezentrums des Körpers, das Erdung und Verbundenheit mit deinem Körper bewirkt.