1: Versuche herauzufinden, was du jetzt gerade denkst und merke: da ist NICHTS. Für einen ganz kleinen Moment ist dein Gehirn ganz leer, du denkst nichts. Das ist der Raum der Stille.
2: Versuche ohne jegliche gedankliche Ablenkung bis 5 zu zählen.
Wie weit kannst du zählen, bis ein Gedanke dazwischen drängt?
3. Die 16 Sekunden der Segnung
In Momenten der Aufregung oder des Stresses, wenn du glaubst, von deinen Gefühlen überwältigt zu werden, atme genau 4 Atemzyklen ganz bewußt ein und aus. Jeder Atemzyklus wird ziemlich genau 4 Sekunden dauern, das macht 16 Sekunden. Bleibe ganz konzentriert bei deiner Atmung: es ist erwiesen, dass diese kurze Technik bereits den Blutdruck senkt und dir die Chance gibt, ruhiger zu werden.
4. Eine ähnliche Hilfestellung in den aufregenden Momenten ist, in Gedanken einen Augenblick innerlich zurück zu treten und sich zu fragen: "wie würde xxx in diesem Augenblick reagieren?".
Für xxx setze einen Menschen ein, den du respektierst und schätzt. Zum Beispiel:
Wie würde Jesus, Buddha, meine Oma, Ghandi, Nelson Mandela, ... reagieren.
5. Energie tanken
Atme mehrere Male
tief ein und aus. Stelle dir beim Einatmen jedes Mal vor, dass mit der Luft
zugleich eine Welle von Energie in den Körper eindringt. Fühle, wie die Energie in die einzelnen Körperteile strömt – über den Kopf, das Kinn, den Hals, die Schultern, Oberkörper und Arme, Unterleib, Beine, bis ganz zum Schluss
in die Zehen.
Die visualisierte Energie
strömt immer dann in das betreffende Körperteil, wenn du tief einatmst.
6. Kurze Tonglen-Meditation
Beim Meditieren atme möglichst ruhig ein-
und aus. Nach dem langsamen Einatmen folgt eine kurze Pause, erst dann
atme wieder langsam aus.
Stell dir beim Einatmen vor, dass du eine bestimmte Eigenschaft einatmest. Beim Ausatmen
verlassen die schlechten Gefühle den Körper.
Harmonie --- Stress
Frieden --- Hass
Ruhe --- Angst
Freude --- Leid
Liebe --- Schmerz
Sende dann die guten Gefühle auch an Deine Familie, Freunde,... Fremde, ...alle lebenden Wesen.
Setze dich entspannt
hin und lege die Fußsohlen flach auf den Boden.
Stelle dir eine
Rosenknospe in deinem Herzen vor. Anfangs ist sie noch geschlossen, doch nach
und nach öffnen sich ihre Blütenblätter. Die Rose entfaltet sich im Körper und
erfüllt den ganzen Raum mit ihrem Duft. Gern kannst du dir auch eine andere Blume vorstellen. Ursprünglich wird hier eine Lotosknospe verwendet. Lotos als Symbol hat vielfältige Bedeutung. (siehe auch)
8. weitere Blumen-Meditation
Nimm eine Blume in die Hand und
betrachte sie einige Sekunden. Konzentriere dich ganz auf die Pflanze
und stelle dir vor, selbst diese Blume zu sein. Stelle dir außerdem
vor, dass diese Blume au deinem Herzen heraus wächst.
Konzentriere dich sich
dann auf ein einzelnes Blütenblatt.
Danach konzentrierst du dich wieder auf die gesamte Blüte. Abwechselnd schenkst du deine
Aufmerksamkeit sowohl der gesamten Blume als auch dem einzelnen
Blütenblatt. Dabei denke an nichts anderes. Entspanne mit halb geöffneten Augen und dann schließe die
Augen vollständig und versuche, die Blume im eigenen Herzen zu sehen.
Konzentriere dich anschließend auf die Blume und dein Herz.